E-Mails ab 1.1.2005 öffentlich

Ab dem 1. Januar 2005 muss jeder E-Mail-Provider eine Schnittstelle bereitstellen, über die berechtigte Stellen den E-Mail-Verkehr mithören können. Dabei merkt der Provider selbst nicht, ob gerade gelauscht wird, oder nicht. Dem Missbrauch durch technisch versierte Neugierige ist also Tür und Tor zwar nicht geöffnet – aber eben fast.

Dabei trifft die Überwachung diejenigen, gegen die es angeblich gerichtet ist – die organsierte Kriminalität und Terroristen – überhaupt nicht, da sie sich sowieso durch Verschlüsselung schützen. Überwacht werden kann also nur der E-Mail-Verkehr von Privatpersonen und Firmen, der noch weitgehend unverschlüsselt läuft.

Dabei ist es gar nicht schwer sich dagegen mit einfachen Programmen (die sogar teilweise schon in Outlook und Konsorten eingebaut sind) zu schützen und seine E-Mails selbst zu verschlüsseln.

mehr Infos zu E-Mail-Überwachung
–> Spiegel Online
–> Heise Newsticker

mehr Infos zu Verschlüsselung
–> Raven: Verschlüsselung mit PGP