Offene Briefe gegen die Vorratsdatenspeicherung

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung hat heute eine Kampagne gegen die von SPD und Union geplante Vorratsspeicherung von Telekommunikationsdaten gestartet, die die Meinungsfreiheit einschränke. Auf einem speziellen Internetportal können Bürger Protestbriefe an Politiker schreiben, die automatisch an alle 448 Bundestagsabgeordnete der Koalition versandt werden.

“Die Vorratsdatenspeicherung privatester Kommunikationsdaten widerspricht jeglicher Verhältnismäßigkeit und würde sich verheerend auf die Meinungsfreiheit auswirken,” warnt Bettina Winsemann vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung. “Gespräche mit der Telefonseelsorge, mit Anwälten, mit Presseinformanten – all dies würde für die zugriffsberechtigten Personen und Behörden ein offenes Buch werden. Die Speicherung von Geschäftskontakten würde auch der Wirtschaftsspionage Tür und Tor öffnen.”

–> Mehr Infos: http://briefe.gegen.daten.speicherung.eu/

Rückblick auf meinen Urlaub

Mit 349 anderen junge Menschen war ich beim JesusBoat 2006 dabei. Auf dem Kreuzfahrtschiff MS Paloma I waren wir unter Leitung des CVJM Bayern 9 Tage im Mittelmeer unterwegs. Am 26. August ging es in Nizza los über Rom, Palermo, Tunis (Tunesien), Tripolis (Libyen), Malta und Korfu ging es nach Venedig. Bei jedem Landgang wurden verschiedene Ausflüge mit unterschiedlichen Zielen angeboten: von Stadtführungen mit Museenbesuchen über Strandausflüge bis hin zueinem Flug in die Sahara. Erfahrene Kreuzfahrer sparten sich dabei den einen oder anderen organisierten Ausflug und schauten sich die Hafenstädte selbst an so hätte man vielleicht manchmal das jeweilige Land stressfreier und intensiver kennen lernen können …

An Board drehte sich alles ums Essen wobei es neben Frühstück, sechsgängigem Mittag- und Abendessen und dem Mitternachtssnack natürlich noch anderes Programm wie Bibelzeiten, Workshops und Vorträge und musikalisches gab (mit dabei waren Beatbetrieb, Florence Joy, C.I.A. und die Jonny Pechstein Band). Besonders begeistert hat mich die Kleinkunst von Mr. Joy und die Comedy von Torsten Hebel. Das umgebaute Fährschiff, das zum Beispiel bei den Kabinen den Charm einer Jugendherberge versprühte (bis auf den Kabinensteward der zweimal am Tag das Bett gemacht hat) war für die Art der Reise ,wie wir sie gemacht haben, genau richtig.

Wenn auch immer nur sehr kurz und oberflächig konnte man doch sehr interessante Einblicke in verschiedene Kulturen und Länder gewinnen. Und natürlich war das Schifffahren an sich ein tolles Erlebnis.

Mehr Infos: www.jesusboat.de, www.crosschannel.de

Müssen Telefongesellschaften unkulant sein?

Ich hatte gerade ein sehr unbefriediegendes Gespräch mit einer Mitarbeiterin von Nefkom (die jetzt zu M'net gehört) wegen einer Vertragsumstellung zu Maxi komplett. Ich bekomme den Brief mit der Auftragsbestätigung und damit zum ersten Mal die kompletten Kosten geschickt (natürlich erst nach den 14 Tagen Widerrufsfrist) – und dann gibt es keinerlei Kulanz bei einem Optionswechsel obwohl sie sogar mehr Geld bekommen würden und der Anschluss noch nicht umgestellt ist.

Ausgestrahlt.de – E-Mailaktionen gegen Atomkraft

Auf der Webseite ausgestrahlt.de werden Bürger aufgefordert Protest-E-Mails gegen Atomstrom an Politiker zu verschicken. Getragen wird die Aktion vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), der Initiative X-tausendmal quer und dem Online-Netzwerk Campact.

Und noch eine schöne E-Card zum Thema.

Talkline

Ich muss davon abraten mit dem Mobilfunkanbieter Talkline geschäfte zu machen. Ich hatte bis letztes Jahr bei denen einen Vertrag und hab bei der Beendigung desselben sehr negative Erfahrungen mit dem Kundenservice des Unternehmens gemacht. Ich habe rechtzeitig gekündigt, das hat Talkline auch eingesehen, aber einfach mal die Mindestvertragslaufzeit erst einen Monat später auslaufen lassen – eigentlich dürften solche Rechenfehler doch nicht vorkommen, da dieser Termin eigentlich in einem Computersystem hinterlegt sein müsste.

Dann musste ich mehrmals die Einzugsermächtigung zurückziehen, da sie das nur mit Verzögerung umsetzen konnten (oder es ignoriert haben) wurde trotzdem eingezogen, auf die Rückbuchungen kamen dann promt Mahnungen und da Talkline weder auf E-Mails noch auf Einschreiben reagiert (oder behauptet sie nicht bekommen zu haben) dann sehr “nette” Briefe von deren Anwalt – wenigstens kann der scheinbar Einschreiben lesen – eine aktive Reaktion darauf ist aber auch nicht erfolgt. Aber wenigstens haben sich die danach nichtmehr gemeldet.

Ach ja, den Trick die SIM-Karte zurück zu verlangen (das steht natürlich nur irgendwo in der AGB oder Preisliste und wird ansonsten zum Vertragsende verschwiegen) und ansonsten dafür Geld zu kassieren ist auch nicht sehr kundenfreundlich – und wirklich günstig war Talkline eigentlich auch nicht.

irrepressible.info von Amnesty International

Kinder die heute an Hunger sterben werden ermordet!

“Die Weltlandwirtschaft könnte ohne Probleme 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heißt ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet.”

Jean Ziegler, UNO-Sonderberichterstatter für das Menschenrecht auf Nahrung in dem Dokumentarfilm “We Feed the World“.

–> Kritik bei filmstarts.de
–> Informationen bei kino.de
–> Film bei OFDb

Bestes Radio macht dicht

Gerade beim Surfen über eine Meldung von TP gestolpert: “Bayern macht dicht – Zündfunk – Gerüchte um eine Hinrichtung” (11.04.2006). Demnach soll der Zündfunk, “das beste deutsche Radioprogramm für Musik und Popkultur”, Ende diesen Jahres einer Jugendwelle weichen, die über DAB, das niemand empfangen kann, ausgestrahlt werden soll.

Auch ich finde, dass der Zündfunk (jeden Tag von 19:03 bis 20:30 und 23:05 bis 24:00 Uhr auf Bayern 2 Radio) eines der besten Radioprogramme ist, die es gibt – man kann es überhaupt nicht mit dem nervtötenden Einheitsradio und seinen verdummenden Wortbeiträgen, das auf vielen anderen Frequenzen läuft, vergleichen.

mehr:
–> Petition gegen die Abschaffung des Zündfunks
–> Blog: Zündfunk Bleibt!
–> Wiki: Zündfunk retten

Die Gesellschaft macht uns krank – Über Eulen und Lerchen

Es ist mittlereweilen halbwegs bekannt, dass der Schlaf-Wachrythmus bei verschiedenen Menschen sehr unterschiedlich ist. Es gibt die Frühaufsteher, die sogenannten “Lerchen” und diejenigen, die erst spät am Tag wach werden und dafür abends nicht müde: die “Eulen”.

Neuste Untersuchen haben ergeben, dass die gesellschaftlichen Strukturen, die noch sehr stark auf die “Lerchen” zugeschnitten sind, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der “Eulen” dramatisch beeinflussen:

So ist auch bekannt, dass Eulen als Schüler oft weniger gut in der Schule abschneiden, was mit ihrem chronischen Schlafdefizit und der mangelnden Schlafqualität zu tun haben könnte. Auf Dauer kann diese Einschränkung lebenslang das Leistungsvermögen behindern. “Wir schließen daraus, dass Heranwachsende und junge Erwachsene außerordentlich profitieren würden, wenn ihre innere Uhr stärker berücksichtigt würde”, meint Roenneberg. “Dazu gehört unter anderem die Anpassung der Schulzeiten – vor allem bei Jugendlichen zwischen 15 und 25. Aber auch flexible Arbeitszeiten für Erwachsene wären nötig, damit diese eher ihrer inneren Uhr folgen können. Wahrscheinlich ließen sich der soziale Jetlag und seine gesundheitsschädlichen Folgen aber nur durch weitgreifende Änderungen in der gesellschaftlichen Organisation vermeiden.”

Webseite der CVJM in Nürnberg

Ich bin ja schon fast etwas stolz auf das, was wir hier in einer sehr guten Teamarbeit geleistet haben:

Unter www.cvjm-nuernberg.de sind seit kurzem die Webseiten der sechs CVJM in Nürnberg online. Hier gibt es wirklich viele Informationen rund um die Angebote der verschiedenen CVJM. Das ganze läuft unter typo3 und integriert den sehr komfortablen Terminkalender der Evangelischen Termine. Die Bildergalerie benutzt Gallery2.

mehr Hintergrundinfos